PennVIP
#1Im Vergleich zur früheren Adaption ist dieser Film ein trauriges Beispiel für die übermäßige Romantisierung und Effekthascherei, auf die einige japanische Regisseure offenbar so abfahren. Onodera ist hier die meiste Zeit am Überlegen, ob er etwas Anstrengung in die wenig glaubwürdige Romanze mit Reiko investieren soll und somit für den Handlungsverlauf größtenteils irrelevant, während Tadokoro immerhin bis zum Schluss ein wichtiger Akteur bleibt, obwohl er nicht viel mehr Screentime erhält als in der vorherigen Version. Somit gelingt zumindest die Trennung von Katastrophe und Sparflammenromanze etwas besser. Zugutehalten kann man dem Film immerhin auch noch, dass die japanische Regierung in realistischerem – man lese: korrupterem – Facettenreichtum gezeigt wird. Ebenfalls schön war, dass mit Takamori alsbald eine Frau an den Schalthebeln des Kabinetts sitzt, obgleich das die gegenwärtige Regierungszusammensetzung in Tokyo wiederum weniger gut darstellt.
Schlussendlich jagt jedoch eine kitschige Szene die nächste überdramatisierte, sodass ich diesem Film wirklich nicht viel abgewinnen konnte. Im Gedächtnis behalten werde ich allerdings die eine Stelle, als Dr. Tadokoro den Bildschirm seines Computers beledigt und dann kaputtboxt, weil ihm das Ergebnis der Berechnung nicht gefällt, nur um darauf selbigen Bildschirm umarmend in Tränen auf den Boden zu sinken. Hoffentlich ist die Anime-Adaption besser …
Schlussendlich jagt jedoch eine kitschige Szene die nächste überdramatisierte, sodass ich diesem Film wirklich nicht viel abgewinnen konnte. Im Gedächtnis behalten werde ich allerdings die eine Stelle, als Dr. Tadokoro den Bildschirm seines Computers beledigt und dann kaputtboxt, weil ihm das Ergebnis der Berechnung nicht gefällt, nur um darauf selbigen Bildschirm umarmend in Tränen auf den Boden zu sinken. Hoffentlich ist die Anime-Adaption besser …