Johann LIEBERT

ヨハン・リーベルト

Information

  • Character: Johann LIEBERT
    • ja Johann LIEBERT ヨハン・リーベルト
      Michael Reichmann, Franz Heinau, Erich Springer
      Voice Actors: Nozomu SASAKI
      Occupations: Gakusei
      Age: 19
      Gender: Male
      Hair Colour: Yellow/Blonde
      Eye Colour: Blue
      Nationality: Czech Republic
    • en Johann LIEBERT
      Voice Actors: Keith SILVERSTEIN
      Occupations: Student
    • de Johann LIEBERT
      Voice Actors: Carlos FANSELOW
    • Anime: Monster
      Manga: Monster

Description

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Mehrere Jahre sind nun nach der erfolgreichen Operation und seinem darauffolgenden Verschwinden vergangen, über seinen Verbleib besteht vollkommene Unklarheit und er scheint vom Erdboden verschluckt zu sein. Neun Jahre später erscheint er wieder vor Kenzo Tenma und offenbart ihn alsbald, was für ein Mensch er denn in Wirklichkeit ist, indem er ohne mit der Wimper zu zucken Adolf Junkers vor den Augen Tenmas tötet. Mit einem solchen Johann hat Tenma zu keiner Zeit gerechnet, denn durch die Operation an ihm konnte er erst wieder erkennen, was das wichtigste am Ärztedasein ist. Es sollte aber nicht nur bei diesem Mord bleiben, für mehrere kinderlose Ehepaare und auch die damaligen Morde im Krankenhaus ist er der Schuldige, der sich vor Tenma auch offen zu seinen Taten bekennt und daher ist ihm Reue nicht unbedingt ins Gesicht geschrieben.

Den Wert eines Menschen kennt er aber ohnehin nicht, es wurde ihm nie gezeigt, deswegen fällt ihm auch keine sinnvolle Begründung ein, weswegen das Leben eines Menschen überhaupt geschützt werden sollte. Ein Wesen umzubringen, das für ihn ohnehin keinen Wert hat, fällt ihm daher sehr leicht. Aufgewachsen ist Johann nämlich im Kinderheim 511, das bekannt für seine eigensinnige und sehr fragwürdige Erziehungsweise ist. Ziel der dortigen Erziehung war nämlich, aus den dortigen Kindern perfekte Soldaten zu machen. Um dies zu bewerkstelligen, wurden an den Kindern psychosoziale Experimente zur Persönlichkeitsumstrukturierung durchgeführt. Die Kinder wurden dazu gebracht einzelne Gruppen zu bilden und man beobachtete dann, wie sich unter ihnen Hass und Zwietracht ausbreitete. Dass aus einem Kind mit einer solchen Vergangenheit ein zu Gräueltaten neigender Mensch wird, ist natürlich naheliegend. Rückblickend auf sein bisheriges Leben kann er eigentlich von nichts Schönem berichten, denn er wurde von einem Ort zum anderen gereicht, dort dann unmenschlich behandelt und zum Unmenschen getrimmt, weswegen er dann später einfach nicht die Chance hatte sich in die Gesellschaft zu integrieren, da er es einfach ganz anders kennengelernt hat und deswegen nicht so recht da hineinpassen möchte. Ständig bekommt er neue Eltern, weil er es in einer Familie nicht allzu lange aushält und diese dann töten lässt und durch den Eintritt in eine neue Familie erhält er auch gleichzeitig einen neuen Namen, weswegen er sich selbst nicht einmal im Klaren ist, wie denn nun sein echter Name lautet. Nur dass er eine Zwillingsschwester hat, weiß er sicher und sie ist einer der ganz wenigen Menschen, die ihm auch sehr wichtig ist.

Auch zu Kenzo Tenma hat er ein besonderes Verhältnis, der ihm mehr bedeutet als seine Eltern, da er ihn einst das verloren geglaubte Leben schenkte. Dies ist einer der Gründe, weswegen er Tenma nicht nach dem Leben trachtet, auch wenn dieser eine ständige Gefahr für ihn darstellt, denn weil er Johann wieder ins Leben zurückholte, sieht er es als seine Pflicht an, ihn zu töten. Johann selbst akzeptiert es einfach, dass andere Menschen in ihm eine Gefahr sehen und ihn deswegen umbringen möchten. Er selbst erkennt nämlich, dass er eine große Gefahr für andere Menschen darstellt und sagt über sich selbst, dass in ihm drinnen ein Monster haust, das er immer schwerer unterdrücken kann. Der Glaube, dass es sich bei Johann um einen Menschen mit einer gespaltenen Persönlichkeit handelt, entsteht dadurch, allerdings ist dem nicht so. Johann ist Herr seiner eigenen Sinne und die Bezeichnung »Monster« ist hier viel eher auf einen inneren Trieb bezogen, der ihn immer diese Morde begehen lässt. Sein Gehirn sagt ihm in dem Fall zwar, dass diese Handlung fragwürdig und falsch ist, aber es fällt ihm immer schwerer dieser inneren Stimme zu widerstehen. Aus diesem Grund akzeptiert er auch den Hass anderer Menschen, er hat sich damit abgefunden, dass ihn eines Tages ein Mensch umbringen wird, der ihn nach eigenem Glauben töten muss. Dieser Verantwortung entzieht er sich nicht, viel eher bietet er sich sogar offen an, damit man ihn erschießt, indem er dem Angreifer anzeigt, dass er doch auf den Kopf zielen soll, damit er auch wirklich stirbt.

Monster, Teufel, Ungeheuer: viele Bezeichnungen fallen im Bezug auf seinen Charakter, die zudem auch noch allesamt sehr passend sind, da er einfach nicht mehr sonderlich viel mit einem Menschen gemein hat. Erfahrene Leute, wie beispielsweise Polizisten, die schon einige Mordschauplätze betreten haben, die sich einer seiner zurückgelassenen Tatorte ansehen, spüren bei ihm keine Motivation zum Töten. Es fehlt der Hass, die Gier, bei seinen Morden gibt es keine Emotionen, weswegen selbst Heinrich Runge an seiner Existenz zweifelt und viel eher daran glaubt, das Johann ein Hirngespinst von Tenma sei. Seine Spuren zu verfolgen ist daher nicht einfach, da er, einem Teufel gleichkommend, keine einzige Spur an einem Tatort hinterlässt und zumeist engagiert er auch noch andere Leute, die für ihn eine Straftat begehen sollen. Johann hat die Fähigkeit das Innere eines Menschen anhand kurzer Kontakte zu lesen, so weiß er dann auch immer, an wen er sich zu wenden hat, wenn dann mal wieder ein Mensch getötet werden soll. Das erschwert es dann natürlich noch mehr seine Spuren zu verfolgen, denn weil er eben immer Menschen in der Hinterhand hat, die er für seine Zwecke benutzen kann, er keinen Namen hat und daher keiner seine wahre Identität kennt, weiß auch nie jemand, dass er nun der Drahtzieher hinter alledem ist.

Das wirklich erschreckende an ihm ist aber eigentlich, dass er gar nicht wie ein solches Monster wirkt, wenn man ihm draußen auf der Straße begegnet, ist er ein sehr umgänglicher Mensch, der einem seine Hilfe anbietet, mit Kindern spielt und auch bei allen anderen sehr beliebt ist. Nur wer einmal das Monster in ihm kennenlernen durfte, erzittert zumeist vor Angst, denn ein Blick in sein Innerstes und es spiegelt sich die Hölle wieder. Die pure Angst überkommt einen und man kann von Glück reden, wenn man ihn gesehen hat, aber dennoch weiterleben darf. Meistens dann, wenn er spontan einen anderen Plan geschmiedet hat und er in diesem dann keinen Menschen umbringen muss, den aber keiner durchschauen kann, da er einfach sehr gut verheimlichen kann, was er denn nun wirklich anstrebt.

So sehr sich einige Menschen auch vor ihm fürchten, es gibt auch einige Menschen, die fühlen sich stark zu ihm hingezogen. Nicht einmal nur die Menschen, die ihm nach dem Leben trachten, sondern auch die, welche in ihm das Besondere erkennen und ihn deswegen als ihren Anführer haben wollen. Zumeist handelt es sich hierbei um Rechtsextremisten, die in ihm einen zweiten Führer sehen. Die meisten dieser Rechtsextremisten finden sogar, dass er ein weitaus besserer Führer werden könnte als Adolf Hitler, denn Johann zeigt bereits in sehr frühen Jahren seine Qualitäten als Anführer, während sie bei Hitler erst mit seinem dreißigsten Lebensjahr bemerkbar wurden. Diese Art der Aufmerksamkeit und auch diese Rolle als Führer möchte Johann aber unter keinen Umständen haben, zwar mag er in Angesicht seines Charakters gut dafür geeignet sein, aber all seine schlimmen Taten sind auf sein inneres Monster zurückzuführen, welches Johann nicht außer Kontrolle geraten lassen will. Was sich genau im Inneren von ihm abspielt, weiß keiner so recht, da er seine Gedanken nicht mit anderen austauscht, aber dennoch möchte er, dass man ihm hilft und das Monster, also ihn, beseitigt. Ein in Monster vorkommendes Bilderbuch, das sehr stark mit Johann in Relation gesetzt werden kann, beschreibt diesen undurchschaubaren Charakter.

Das Bilderbuch (Das Monster ohne Namen):
Es war einmal vor langer Zeit ein Monster ohne Namen.
Das Monster wünschte sich aber nichts sehnlicher, als einen Namen zu haben...
Und so machte sich das Monster ohne Namen auf in die weite Welt, um einen Namen für sich zu finden. Aber da die Welt so riesig war, beschloss das Monster ohne Namen, sich in zwei Hälften aufzuteilen.
Eines ging in den Osten und das andere in den Westen.
Das Monster im Osten fand ein Dorf.
„Schmied, bitte gib mir deinen Namen!“
„Ich werde dir meinen Namen doch nicht einfach so geben.“
„Wenn du mir deinen Namen gibst, werde ich in dich hineinkriechen und dich ganz stark machen.“
„Wenn du das wirklich machst, werde ich dir meinen Namen geben.“
Und das Monster ohne Namen kroch in den Schmied hinein.
Und so wurde es zum Schmied Otto.
Otto wurde der stärkste Mann im ganzen Dorf, doch dann eines Tages...
„Seht mich an, seht mich an, das Monster in mir ist schon so groß geworden!“
Mampf, Knabber, Knusper, Schmatz
Das Monster war so hungrig, dass es Otto von innen auffraß.
So wurde es wieder zum Monster ohne Namen.
Und das gleiche geschah, als es in den Schuster Hans kroch.
Mampf, Knabber, Knusper, Schmatz
Am Ende wurde es wieder zum Monster ohne Namen.
Ebenso, als es in den Förster Thomas hineinkroch.
Mampf, Knabber, Knusper, Schmatz
Am Ende wurde es wieder zum Monster ohne Namen.
Eines Tages kam es an einem Schloss vorbei.
„Wenn du mir deinen Namen gibst, mache ich dich ganz stark.“
„Wenn ich dann nicht mehr krank im Bett liegen muss, gebe ich dir meinen Namen.“
Das Monster ohne Namen kroch in den Jungen hinein.
Der Junge wurde wieder ganz gesund.
Der König war darüber sehr glücklich.
„Der Prinz ist wieder gesund, der Prinz ist wieder gesund!“
Das Monster mochte den Namen des kleinen Prinzen.
Das Leben im Schloss gefiel ihm ebenfalls sehr. Daher nahm es sich auch zusammen, obwohl es schon wieder sehr hungrig war.
Der Hunger wurde von Tag zu Tag immer schlimmer, aber es hielt sich zurück.
Aber am Ende wurde sein Hunger zu groß.
„Seht mich an, seht mich an, das Monster in mir ist schon so groß geworden.“
Der kleine Prinz fraß den König und alle seine Gefolgsleute auf.
Mampf, Knabber, Knusper, Schmatz
Eines Tages traf der kleine Prinz das Monster, das in den Westen gegangen war.
„Ich habe jetzt einen wunderschönen Namen“.
Aber daraufhin meinte das Monster, das in den Westen gegangen war, nur: »Einen Namen brauche ich nicht, ich bin auch ohne Namen glücklich«.
„Wir sind ja auch Monster ohne Namen“.
Der Prinz fraß das Monster auf.
Nachdem sich das Monster soviel Mühe gegeben hatte, einen Namen zu bekommen, gab es jetzt niemanden mehr, der es bei seinem Namen nennen konnte...
Dabei hatte es einen wirklich schönen Namen. Es hieß Johann.
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  • Johann LIEBERT

    There’s nothing special about being born. Not a thing. Most of the universe is just death, nothing more. In this universe of ours, the birth of a new life on some corner of our planet is nothing but a tiny, insignificant flash. Death is a normal thing. So why live?

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