Black Rock Shooter (2010)

Black Rock Shooter (2010) / ブラック★ロックシューター (2010)

German Rezensionen – Black Rock Shooter (2010)

This topic contains short as well as longer reviews on the anime “Black Rock Shooter” and is by no means the right place for general discussions! Each post must be a stand-alone review that you wrote yourself. Each review should cover certain core aspects: plot, characters and a have a personal conclusion. Feel free to comment on existing reviews using the comment function.
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Avatar: Pilop
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#1
Ein Machwerk rein für Black Rock Shooter Fans oder doch ein Anime geeignet für Jedermann? Zweiteres ist der Fall, denn neben der titelgebenden Figur bekommt man einen gelungen umgesetzten Slice-of-Life-Part präsentiert.


Die Einzigen, die vielleicht ein wenig enttäuscht sein könnten, sind die Hardcore Black Rock Shooter Fans, denn obwohl es viele Szenen mit Kämpfen aus diesem Universum gibt, die sich auch allesamt sehen lassen können und gut unterhalten, liegt der Hauptaugenmerk des Anime vielmehr auf der Geschichte der Beziehung zwischen den Mädchen Mato und Yomi. Ab dem ersten Kennenlernen am Beginn ihrer Mittelschulzeit, entwickelt sich zwischen den beiden eine innige Freundschaft und genau hier hat der Anime seine Stärken. Obwohl die Zeit begrenzt und durch den anderen Handlungspart noch zusätzlich gekürzt ist, ist dieser Alltags-Teil von einer Lebendigkeit der Figuren geprägt, wie man sie bei derartigen Werken nicht oft zu Gesicht bekommt. Was mangels Zeit an Ausführlichkeit fehlt, wird durch gelungene Szenenabfolge und gewisse Feinheiten in der Charakterinteraktion wieder wettgemacht, so dass sich eine stimmige und befriedigende Entwicklung ergibt. Woran die OVA letztendlich aber scheitert ist diese beiden grundverschiedenen Handlungsteile zusammenzuführen, denn hier hinterlässt sie am Schluss mehr als nur ein Fragezeichen beim Zuschauer. Damit ist das Ende auch der spürbar schwächste Teil des Anime, denn es lässt einen ziemlich in der Luft hängen, lässt einen aber gleichzeitig auch auf eine Fortsetzung hoffen, was in diesem Fall bei gleichem Produktionsteam wohl wirklich etwas wäre, auf das man sich freuen kann.
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Avatar: Takashiyo#2
Black Rock Shooter ist eine berührende, wunderschöne Geschichte über Freundschaft, Trauer und Eifersucht. In erster Linie verfolgt man Mato, wie sie ihr erstes Jahr auf der High-School beginnt und dort ihre Klassenkameradin Yomi kennenlernt, woraus sich eine innige Freundschaft entwickelt. Aber darüber hinaus wird mit einem zusätzlichen Handlungsteil aufwartet, in dem sich unsere beiden Protagonisten, aus zunächst unbekannten Gründen, in einer geheimnisvollen Welt bekämpfen.


Das Hauptaugenmerk richtet sich auf die Begegnung und das weitere Kennenlernen von Mato und Yomi. Ihre Beziehung entwickelt sich im Verlauf immer weiter, wobei allerdings nichts überhastet wirkt, was bei der kurzen Laufzeit von nicht einmal einer Stunde durchaus hätte passieren können. Aufgrund des ständigen Szenenwechsels zwischen den beiden Welten wird ein gewisser Rätseleffekt erzielt, durch den der Zuschauer versucht, sich die nötigen Parallelen selbst zu interpretieren. Des Weiteren schließt man besonders Mato wegen ihren sympathischen Charakterzügen schnell ins Herz, wodurch man im melancholischen Abschnitt des Animes, in Anbetracht der Lage, in der sie sich befindet, ihr Mitgefühl entgegenbringt. Das Ganze wird bereichert durch eine schlichtweg hervorragende Inszenierung, hohe Produktionsqualität und gelungene Regie. Außerdem werden einem allgemein sehr flüssige Animationen und grandiose Actionszenen geboten, die fesselnd und extravagant zugleich sind. Letztendlich lässt sich sagen, dass Black Rock Shooter, zumindest für mich Nichtkenner des noch tiefergreifenden Universums, seinem vorausgegangenen Hype gerecht wird. Einziger Wermutstropfen ist der Umstand, dass das Ende nicht vollkommen zufriedenstellend ist, weil viele Fragen nicht beantwortet werden und einige Handlungsstränge ins Leere verlaufen. Auf eine Fortsetzung darf man mit Spannung hoffen.

Wissenswertes: Ursprünglich handelte es sich bei „Black Rock Shooter“ um ein Lied der Musikgruppe Supercell, welches es schaffte eine enorme Fangemeinde zu formen. Nach vielen Fanfictions und weiteren Videos wurde eine namensgleiche Animeadaption angekündigt: Black Rock Shooter.
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Avatar: Skrong#3
Das ist wohl das erste mal, wo ich ein Kommentar zu einem Anime verfasse. Ein Anime auf welches in den letzten 12 Monaten wohl am meisten gewartet wurde. Black Rock Shooter. Es ist jedem bekannt, der Vocaloid kennt. Ein Lied, welcher tausende Fans hat. Ein Charakter, zu welchem hunderte von Fan-Bildern gibt’s. Aber was hat eigentlich Black Rock Shooter Anime aufsich?

Mein Review ist einfach nur meine Meinung. Es gibt bestimmt viele, die eine andere Meinung vertreten, aber ich denke, es gibt auch viele die derselben Meinung sind.


Also zuerst, was die Story angeht: Ich denke, wenn ich zu sehr ins Detail gehen würde, wäre meine Beschreibung länger als das Drehbuch selbst. Es ist also fast 90% Slice-of-Life Anime mit etwas Drama. Für die Leute, welche sich im Voraus informiert haben was dort passiert, wird die Spannung komplett fehlen. Es wird also nur die Leute ansprechen, welche die Genre „Slice of Life“ und „Drama“ mögen. Was Black Rock Shooter Sequenzen selbst angeht. Dort gibt es gar keine Story. Man erfährt nichts, was man nicht bereits aus dem Black Rock Shooter Universum weiss. Und wenn man nichts über BRS-Universum weiss, wird man auch nichts erfahren. Man kann sich nur an ca. 6 min Action und Wandern von einem der bekanntesten Charaktere erfreuen. Man könnte das Anime also einfach „Das Leben von Mato und Yomi“ nennen.

Nun zu den Charakteren: Die Charaktere sind einfach zu Klischeehaft. Es gibt nichts was sie so wirklich besonders macht. Es sind einfache Mädchen, wo jede einfach einen eigenen Charakter hat. Anime ist auch einfach zu kurz für eine Charakterentwicklung. Dies gilt für Mato und Yomi. Black Rock Shooter und ihr Nemesis (auch bekannt unter dem Namen Dead Master) haben gar keinen Charakter bzw. Persönlichkeit in dem Anime. Sie können kämpfen und mehr ist dazu nichts zu sagen. Nur am Schluss von dem Anime erfährt man, das Black Rock Shooter eine Synchronsprecherin hat. Beim Dead Master, kann man das aus dem Anime nicht entnehmen. Was haben eigentlich die 2 „Mädchen-Paare“ miteinander gemeinsam? Höchstwahrscheinlich gar nichts.
Denn, Black Rock Shooter bekommt die Narben in dem Anfangskamp, aber wo BRS und Mato sich treffen, hat BRS bereits die Narben.


Vielleicht wird es aber in einem Sequel geklärt, wenn es einen geben wird.


Faszit: Ich bin eher ein Fan von Action Animes. Und bei Black Rock Shooter habe ich auch ein Action-Adventure Anime erwartet, wo es tatsächlich um Black Rock Shooter geht. Leider kann ich BRS-Anime nicht gut bewerten, nur weil es „Black Rock Shooter“ heißt.

Für Fans von Slice-of-Life Animes kann ich BRS empfehlen. Was die anderen angeht: Ihr sollt selber entscheiden.
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Avatar: Vegeta#4
Black Rock Shooter, ein Anime der schon seit Monaten die Anime Fans gespannt warten ließ. Dabei waren es nicht nur Vocaloid Fans die sich diese Inszenierung nicht entgehen lassen wollten und da liegt ein Teil des Fehlers dieser Umsetzung. Ich selbst kenne mich mit Vocaloid kaum aus, da das Wort öfters benutzt wurde, habe ich dazu mal eine Beschreibung gelesen, ansonsten startete ich völlig Unwissend in den Anime. Für Leute wie mich, bleiben einfach so manch Feinheiten ein Geheimnis.

Aber nun erstmal zur Handlung:
Diese findet in zwei Welten statt. Zum einen können wir eine ganz normale Welt erleben in der Yomi und Mato sich kennenlernen. Normale Schülerinnen die ein ebenso einfach gestricktes Muster des normalen Schullebens führen. Zum anderen werden wir immer wieder für kurze Momente in die Welt von Black Rock Shooter geführt und sehen gut gemachte Kämpfe. Schon bald ist durch die Entwicklung und Krisen einer Freundschaft auch der Zusammenhang erkennbar, allerdings erst nachdem man zahlreichen wortlosen Gefechten folgen musste. Näher möchte ich darauf wegen des spoilens nicht eingehen.
Sitzen gelassen wird man jedoch trotzdem mit sehr vielen Fragen, ob die woher diese Welt überhaupt kommt, woher die Narben stammen, was das Feuer konkret bedeuten soll bis hin zur Tatsache wie es weiter geht und einfach warum alles so ist wie es ist. Während die normale Welt schon fast vor simplen Alltag wie ein Spiegel des Schullebens fungiert mit Freunde finden und Freunde aus den Augen verlieren ist die Parallelwelt ein seltsamer Fremdkörper der ein merkwürdiges Gefühlsgebilde von Yomi und Mato wieder gibt, sich allerdings in der selben Einfachheit auflöst. Es mag sein des Kenner der Vocaloid Gebiets hierbei mehr erkennen, für Unwissende hingegen bleibt auch nach der Auflösung von Situationen oft die Frage „Warum?“ unbeantwortet im Raum stehen.

Zur optischen Umsetzung/Zeichenstil:
Die sehr blass gehaltene eher eintönige Welt von Black Rock Shooter ist etwas neueres das man nicht bei jedem Anime sieht, auch der Zeichenstil ist hierbei sehr interessant. Die reale Welt wirkt dagegen doch recht normal. Bei den bis dato kursierenden Bildern und Trailern hätte man jedoch mehr erwartet. Anime wie „Angel Beats“ haben da zwar keine ausgefallene Farbgebung oder Zeichenstil, wirken jedoch in ihrer Umsetzung bei weitem kräftiger und detailreicher. Außerhalb dieser Zweitwelt, ist der Stil nicht altbacken aber klassisch.

Musik:
Nachdem grade in Trailern (viele werden sie kennen) einen das Lied noch immer in den Ohren hängen geblieben ist, das sogar recht gut gelungen war und mit diese Vorfreude anfeuerte, war der Anime bzw. das OVA doch grade mit Musik sehr zurückhaltend. Es gab an wenigen Stellen einige Stimmungsunterstützenden Liedpassagen, von einem wirklichen tragenden Lied oder dem Promotion Song war absolut nichts zu finden, zumindest nicht im erwähnenswerten Bereich.

Fazit:
Black Rock Shooter legte in seinem Ziel beworben zu werden und dem Wörtchen Vocaloid sich selbst hohe Erwartungen auf. Heraus kam eine gute solide Umsetzung mit einer einfach gehaltenen Story, da jedoch die Trailer in großen Teilen einzig die Kämpfe der 2. Welt hervorhoben hat, war es doch recht irreführend wenn diese so groß gefeierte Figur des Black Rock Shooters letztendlich lange Zeit eine stumme Kampfmaschine bleibt, in einem recht schnell langweilenden monotonen Kampf. Wer einfache Schulstorys mit einem Schuss Extravaganz mag, wird hier sicher nicht zu kurz kommen. Wer allerdings wirklich Action und tiefere Handlungsstrenge der 2. Welt des Shooters erleben will, wird an dieser Umsetzung höchstens eine kurzzeitige Unterhaltung finden.
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Avatar: FireDevil#5
Black Rock Shooter

Wenn ich Black Rock Shooter mit einem Satz beschreiben müsste, würde er so lauten: Schön erzähltes "Slice of Life", trifft auf bizarres Actionfeuerwerk, und das ohne "hallo" zu sagen.


Handlung

Die Teenagerin Mato beginnt ihr neues Schuljahr und lernt dabei ihre neue Klassenkameradin Yomi kennen, mit welcher sie sich sehr gut anfreundet. Doch Freundschaft ist wie eine Blume, die gepflegt werden muss.

BRS ist ein wirklich sehr interessanter, aber auch nicht weniger verwirrender Anime, der mir gut gefallen hat. Im wesentlichen lässt sich BRS in zwei Bereiche unterteilen. Zum einen, ein wirklich sehr schön erzählter „Slice of Life“ Part. Dieser wird wirklich sehr gefühlvoll erzählt und er enthält alles, was eine guten Sclice of Life Geschichte ausmacht. Eine schöne Geschichte rund um Freundschaft, Verletzbarkeit, Eifersucht, Zusammenhalt, all diese Dinge werden sehr gut verpackt und gefühlvoll präsentiert. Dabei könnte man meinen dass der Anime auf Grund der Dauer von nur 52 Minuten, zu wenig zeit hätte um wirklich ansprechend in diesem Bereich zu sein, aber BRS schafft es außerordentlich gut eine gewisse Stimmung aufzubauen. Es gibt kurzweilige witzige Szenen, aber auch emotionalere traurige Szenen und dabei schafft BRS den Spagat doch sehr gut. Selbst die Charaktere werden wirklich gut dargestellt, so dass sie längst nicht so blass wirken wie man vielleicht vermuten könnte. Okay natürlich sind 52 Minuten keine Ewigkeit, aber ich habe schon Sympathie für die Hauptcharaktere entwickelt. Zumal, dieser Part ja noch nicht einmal die ganzen 52 Minuten für sich beansprucht. Der zweite Part besteht aus reiner Action, denn immer wieder wird dass „Slice of Life“ geschehen unterbrochen, um Mädchen in einer bizarren Welt, dabei zuzusehen...wie sie sich mit ihren Riesenwaffen gegenseitig bekämpfen. Die Fights sind wirklich richtig gut gemacht, oder wie die Jugend von heute wohl sagen würde: Scheiß die Wand an, ist dass geil!! Und dass ist es auch, denn in puncto Inszenierung braucht sich die Action sicherlich vor nichts verstecken. Leider aber bleibt man den Zuschauern bis zum Schluss eine Erklärung schuldig, was genau es nun mit diesen Kämpfen auf sich hat. Sind es Metaphern, oder gibt es wirklich zwei Welten, man weiß es nicht und insofern, wäre eine Fortsetzung sicherlich nicht das verkehrteste. Ein paar allgemeine Worte zur Optik und Sound möchte ich auch noch los werden. Dass die Fights richtig gut aussehen, sagte ich ja schon bereits, aber auch der Rest des Anime kann sich zweifelsohne sehen lassen. Ein sehr schönes Charakterdesign, allen voran die wirklich coolen Charaktere aus dieser „anderen“ Welt, haben mir sehr gut gefallen, aber auch die normalen Charaktere waren alles andere als hässlich. Zudem gab es wirklich sehr schone Hintergründe. Egal ob die eher normalen aber trotzdem sehr stimmigen Hintergründe der normalen Welt, oder die bizarren karierten Hintergründe mit den diversen Farbstichen in der anderen Welt, welche wirklich ziemlich Stylisch aussahen. Da gibt es echt nichts zu meckern, genauso wie bei den Animationen, welche wirklich Top aussahen und das gilt klar für beide Welten, auch wenn die bizarre deutlich schwungvoller da Action geladener daherkommt. Die Musik hat mich jetzt nicht so vom Hocker geworfen. Okay es gab ein paar stimmige Melodien und ein tolles Ending, aber dass ganze große musikalische Highlight war nicht dabei. Ja, ich habe gelesen das BRS auf einem Lied basiert, aber da ich mich damit nicht auskenne, sage ich dazu mal nichts und bewerte nur dass was ich gehört habe.

Fazit
BRS ist zwar an einigen Stellen verwirrend, aber an keiner Stelle langweilig. Wer Slice of Life und Action mag, der sollte hier definitiv einen Blick drauf werfen. Mir hat der Anime sehr gut gefallen.
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Avatar: Niru#6
Mit der in vielerlei Hinsicht recht außergewöhnlichen OVA "Black Rock Shooter" hat man sich zweifelsohne etwas Gewagtes vorgenommen.
Der weitestgehend realistisch und heiter präsentierten Geschichte einer innigen Freundschaft zweier ungleicher Oberschülerinnen stellt man immer wieder plötzliche Einblicke in eine Welt gegenüber, die sowohl in Puncto Realitätsgehalt als auch in ihrer melancholischen Endzeitatmosphäre kaum unterschiedlicher anmuten könnte. Umso überraschender also, dass dieser verwegene Mix auch noch größtenteils funktioniert.


Der insgesamt mit deutlich mehr Screentime versehene Slice-of-Life Part entpuppt sich schnell als unerwartet gelungen. Trotz der geringen Zeit, die diese bisher einzige OVA der Handlung nun mal lässt, hat man es hier schnell geschafft, dem Zuschauer beide Protagonistinnen als echte Sympathieträger näherzubringen.
Besonders auf Mato trifft dies zu, da sie mit ihrer freundlichen und energiegeladenen Art durchaus unterhält, ohne dabei, wie so viele ansonsten vergleichbare Charaktere, als stark überzeichnet daherzukommen. Die etwas reservierter wirkende Yomi stellt hier einen stimmigen Gegensatz dar und vermag es sogar ein Stück weit Interesse zu wecken, da man nicht zuletzt durch die ebenfalls stimmige Inszenierung schnell eine erste Ahnung von verborgener Trauer in ihr bekommt.
Zwischen dem weitestgehend friedlichem Leben der beiden Freundinnen sieht der Zuschauer jedoch öfters Szenen eines erbitterten Kampfes innerhalb einer düsteren und zeichnerisch übrigens sehr interessant gestalteten Welt, was im Nachhinein betrachtet durchaus nicht ganz sinnfrei ist, da es mitunter dieser starke, seine Wirkung nicht verfehlende Kontrast ist, der in diesen 50 Minuten eine gewisse Spannung aufrecht erhält.
Der Kampf zwischen den beiden optisch wirklich stylish gestalteten Kontrahentinnen ist dabei durch die flüssigen, und überaus flotten Animationen sehr mitreißend. Etwas schade nur, dass der Detailgrad der Charaktermodelle zeitweise doch ein wenig zu stark unter den schnellen Bewegungen leidet.

Die Verbindung zwischen den beiden Welten wird zudem schnell deutlich und lässt auch im Alltagsleben der beiden Mädchen die Spannung gegen Ende in die Höhe schießen, bis man schließlich ein wirklich gelungenes, größtenteils abgeschlossenes Finale präsentiert bekommt, welches aber letztlich auch ein Hintertürchen offen lässt.



Fazit:
Diese auch etwas bewegende Geschichte über eine starke Freundschaft und über die Verbindung zwischen zwei gegensätzlichen Parallelwelten ist eines der wenigen guten Beispiele dafür, dass auch mal etwas merkwürdigere Storykonstruktionen eine gute Geschichte hervorbringen können. Außerdem machen die Köpfe hinter der OVA “Black Rock Shooter” nahezu meisterhaft vor, wie man auch mit wenig Screentime Protagonisten interessant genug gestalten kann, um mit ihnen eine unterhaltsame und actionreiche Geschichte aufleben zu lassen. Das nächste Werk von diesem Team kann also gerne kommen.
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Avatar: Aodhan
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#7
Ich kenne weder Vocaloid noch das Musikvideo, auf dem Black Rock Shooter basiert und bin dementsprechend neutral an den Anime rangegangen; hab wegen der Bilder aber eigentlich Action pur erwartet. Zu meiner großen Überraschung war die OVA dann aber gar nicht Action pur, sondern in erster Linie eine gut geschriebene alltägliche Geschichte über Freundschaft.

Action gibt es allerdings schon und die Kampfszenen können sich auf jeden Fall sehen lassen. Sie sind gut animiert und inszeniert; sogar endlich mal ohne Dialoge voller Pathos, weil die Figuren nämlich gar nichts sagen. Ein geschickter Kunstgriff. Leider gibt es aber einen Haken: die Verbindung zwischen den Kämpfen, die in einer Art Parallelwelt ausgetragen werden, und der Handlung in der Realität ist nicht ersichtlich. Man erkennt zwar, dass die Figuren aus der Parallelwelt Stellvertreter für die Charaktere aus der Realität sind, aber mehr erfährt man nicht. Vielleicht sind die Kämpfe nur metaphorisch gemeint; vielleicht haben die Figuren wirklich Alter Egos mit übernatürlichen Kräften - der Anime möchte es nicht verraten. Das hat mich zwar nicht groß gestört, aber so richtig gut durchdacht ist es trotzdem nicht.

Die Handlung in der Realität ist andererseits sehr interessant und das sogar obwohl es eigentlich eine ganz alltägliche Geschichte über zwei Freundinnen aus der Mittelschule ist. Im Gegensatz zu anderen Bishoujo-Animes verzichtet Black Rock Shooter aber darauf, die Figuren auf ihre Niedlichkeit zu reduzieren. Mato und Yomi verhalten sich natürlich, was bei Animes ja schon eine Ausnahmeerscheinung ist, ohne dass sie dadurch ihre Liebenswürdigkeit verlieren. Die Dialoge sind genauso gehalten - natürlich und glaubwürdig - sie haben mich ein wenig an die aus Natsu no Sora erinnert.
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Avatar: Misaki-san#9
Anspruch:wenig
Action:viel
Humor:mittel
Spannung:mittel
Erotik:nichts
Black Rock Shooter! Ein Anime OVA den man unbedingt gesehen haben sollte!

Für einen Relitätstreuen Anime geht dieser recht unrealistisch mit einer Kampfszene einer alternativen Welt los. Schnell merkt man jedoch: Die Geschichte und die anfangs eher stummen Kampfszenen haben was miteinander zu tun!

Story: Ein Mädchen kommt in die erste Klasse der Mittelschule und freundet sich schnell mit einem anderen Mädchen an. Eigentlich sind die beiden Grundverschieden, verstehen sich dennoch sehr gut. Sie verbringen ein schönes Jahr zusammen, bis zu dem Tag, an dem sie zum neuen Schuljahr in verschiedene Klassen versetzt werden... Von da an leben sie sich auseinander. Indessen kämfen in der alternativen Welt zwei Mädchen, die den realen Mädchen zum verwechseln ähnlich sehen.

Zeichnung: Gezeichnet wurden die Charaktere sowie die Hintergründe real und schön. Es macht Spaß sich das anzusehen.

Fazit: Eine schöne OVA die man unbedingt gesehen haben muss! Eine wünderschöne Geschichte zweier Mädchen mit etwas Fantasie gemischt. Sehr gut gemacht!
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Avatar: Glaecien#10
Black Rock Shooter ist eine OVA umgesetzte Kurzgeschichte eines Vocaloid-charakters und dreht sich um die Charaktere Yomi und Mato und deren Beziehung zueinander. Diese Charakter sind meiner Meinung nach äußerst gut gelungen, sowohl das Design als auch die Charakterzüge sind sehr sympathisch und sprechen an. Aber vor allem, dass das Ganze nicht in einer Übertreibung untergeht, wie man es oft sieht, ist ein großer Pluspunkt. Des Weiteren werden die Beziehungsprobleme zwar nicht genau ins Detail ausgeleuchtet, sind aber gut inszeniert worden und völlig ausreichend.

Neben des Slice of Lifes bietet die 51 minütige OVA dazu eine Art Parallelwelt, in der die Hauptcharaktere sich stellvertretend von Figuren mit ähnlichem Aussehen und mit Superkräften ausgestattet bekämpfen. Ohne Frage sind diese Spitze animiert worden und erinnern unweigerlich vom Stil her an Soul Eater. Nur besteht das Problem darin dass diese Parallelwelt keine wirkliche Relation zum alltäglichen Leben von Mato und Yomi aufbaut. Dass die Parallelwelt die Gefühlszustände der wirklichen Charaktere darstellen soll, wäre dementsprechend nicht nachvollziehbar, da in der Parallelwelt von Anfang bis zum Ende gekämpft wird, auch dann wenn die Charaktere sich gut verstanden haben. Ich denke, dass die Macher sich für diesen Kunstgriff aus zwei unterschiedlichen Gründen entschieden haben. Zum einem hätte der Slice of Life Teil nicht genug Kontext um eine 51 minütige OVA zu decken und dies wäre in eine 25 minütige OVA gemündet, was vielleicht zu kurz wäre und zum anderen sollten die Black Rock Shooter Fans auch auf ihre Kosten kommen, indem sie den gleichnamigen Charakter in Action und gewohnter Kleidung sehen können.

Das größte Problem stellt für mich das Ende dar. Einerseits wird der Zuschauer im Dunklen gelassen
und es werden keine weiteren Erläuterungen gemacht warum und wie alles endet. Zum anderen hinterlässt er einen bitteren Nachgeschmack und impliziert, dass eine Beste-Freunde Beziehung nur aus zwei Leuten bestehen könne und eine dritte Person alles aus dem Ruder werfe, was nicht immer der Fall sein muss.

Fazit: Eine solide OVA mit gut inszenierten Slice of Life Elementen und sympathischen Charakteren. Wer Zeit hat kann sich getrost die 51 minütige OVA zu Herzen nehmen. Eine Zeitverschwendung wird es sicherlich nicht werden.
Post was last edited on 16.12.2020 08:21.
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Avatar: Tala#11
Anspruch:viel
Action:sehr viel
Humor:wenig
Spannung:viel
Erotik:nichts
Ich kannte Black Rock Shooter im Vorfeld überhaupt nicht, noch wusste ich, ob es sich um ein Originalwerk oder eine Adaption handelt. Lediglich die Vorschaubilder boten mir einen ersten Eindruck – ein Eindruck, der letztlich nur bedingt zutraf.
Black Rock Shooter enthält viele Action-Szenen, die im starken Kontrast zum ruhigen Slice of Life-Teil stehen. Die Beziehung von Mato und Yomi steht hier im absoluten Mittelpunkt und ist sehr schön und recht realistisch in Szene gesetzt worden.
Während in der realen Welt die Dialoge eine große Rolle spielen, kommen die Action-Szenen ohne aus. Denn keines der Mädchen spricht während des Kampfes auch nur ein Wort. Stattdessen bietet dieser Teil der OVA mit gut animierten und ansehbaren Kampf-Szenen auf.
Leider gelingt es Black Rock Shooter nicht, die beiden gegensätzichen Handlungsstränge miteinander zu vernetzen. Man erfährt nichts über diese andere Welt und den Kampf, der dort von den Alter Egos von Mato und Yomi ausgetragen werden.
Für eine einzelne OVA gelingt es Black Rock Shooter durchaus zu unterhalten. Doch die Schwächen sind unverkennbar, eine 6-teilige OVA-Serie wäre hier wünschenswert gewesen. Ansonsten ist Black Rock Shooter ein empfehlenswerter Anime für jeden, der sich nicht an der unzureichenden Verbindung der Handlungen stört. Man macht zumindest nichts falsch.
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Avatar: RegenbogenliebeX3#12
Anspruch:mittel
Action:mittel
Black Rock Shooter -

Eine schöne und berührende OVA, die mich aber in manchen Hinsichten ziemlich verwirrt hat.

Es fängt mit der Enstehung der Freundschaft zwischen Mato und Yomi an.
Diese bekämpfen sich jedoch in einer 'Parallelwelt' die zum Ende hin mit der
'Realitätswelt' verschmilzt. Was mich verwirrt hat ist das 'Ende' was man wohl kaum aus dieses indentifizieren kann da es ziemlich offen ist.

Die Charaktere kommen sehr alltäglich und glaubwürdig rüber was dem ganzen
einen gewissen Reiz verpasst den allgemein Animes oder OVAs nur gar selten erreicht haben. Ich meine nennt mir mal auf Anhieb nur 5 Animes dies geschafft haben? - Bei mir endet mein Gedächnis nach 2en.

Eigentlich ist diese OVA eine Meisterleistung der Extraklasse wenn man berücksichtigt das es eben nur eine OVA ist und man über den fehlenden
Anfangssinn der Kampfszenen drüberhinwegsehen kann.

Ich hoffe ich habe jetzt nicht zuviel verraten. (-;

Also, 9/10 was heißt das für dich?

GUCKEN! - Jetzt (:
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Avatar: Tornadotuan#13
Story/Innovation:8
Animation/Zeichnung:8
Action:mittel
Spannung:7
Unterhaltungswert:9
Eigentlich kenne ich Black Rock Shooter(BRS) gar nicht wirklich, habe aber vor ca. einem Jahr von meinem Kumpel,
einem Miku-Fanatiker davon gehört, dass es wohl eine "Figur mit Potential" sei.
Danach war erstmal Stille bis ich auf der Leipziger Buchmesse die Unmengen an Merchandise gesehen habe.
Naja, das hat mich natürlich neugierig gemacht und so blieb mir keine andere Wahl als mich zu "informieren" :)



Allgemeine:
Zuerst dachte ich natürlich, dass der Anime rein auf Fans ausgerichtet sei, aber bereits nach den ersten 20 Minuten verflüchtigte sich meine Ansicht.
Nachdem man als Zuschauer scheinbar ohne jegliche Vorgeschichte abrupt ins Geschehen geworfen wird, konzentriert sich die Handlung zunehmens auf die Beziehung der Akteurinnen statt auf Action ausgelegt zu sein.
Diese ist zwar keinesfalls abhanden gekommen, dient aber lediglich zur Ausschmückung bzw. um der Figur selbst gerecht zu werden. Zugegeben, wirklich neu ist die Geschichte ala "Mädchen bekommt Superkräfte um ihre Freundin zu retten." nicht, storytechnisch aber in Ordnung.
Unglücklich ist dann eher der Versuch geraten die beiden Handlungsstränge zu parallelisieren, da dies gleichzeitig von vornherein (zumindest bei mir) einen Teil der Spannung nahm. Vergleichbar mit einem Spoiler.

Angesichts des äußerst knappen Zeitrahmens kann man natürlich auch nicht wirklich von Charakterentwicklung sprechen.
Aber man hat das beste daraus gemacht, wofür die Macher meinen vollen Respekt verdienen. Dazu muss man vor allem die musikalische Untermalung hervorheben. Ich liebe Klavierklänge ja sowieso, aber so wie sie hier eingesetzt wurden klingen sie gleich doppelt so gut - um es nochmal zu betonen: Ich war begeistert.

Animation:
Dies wird aktuellen Anforderungen gerecht. Detailreiche Hindergründe und Flüssige Animationen. Manchmal wirken die Gesichtszüge zwar etwas detailarm, aber das stört nicht weiter.
Mich hat der Zeichenstil stark an Steins;Gate erinnert. Keine Ahnung ob da der selbe Zeichner oder Animationsstudio verantwortlich war? Ist nicht ganz so mein Fall, aber man gewöhnt sich nach 20 Minuten dran.

Mein Senf:
Sorry, aber ich muss das mal erwähnen.
Ich war ganz schön verdutzt, als ich feststellen musste, dass BRS eine 6.Klässerlin (!!) ist. (Nein, kein Spoiler -> siehe Animetext.)
Dabei stört meine ich nicht , dass sie keinen Vorbau hat, sondern eher der "BH" (wenn man das noch so nennen kann) den sie trägt. Bei einer Oberstufenschülerin hätte ich das ignoriert, aber nicht bei einer fastnoch Grundschülerin :(
Dahingehend hätte man die Geschichte echt nochmal überarbeiten können.




Fazit:
Am Ende bleiben zeitbedingt zwar wirklich extrem viele Fragen offen, aber das war wohl von vornherein geplant. Ich muss zugeben die OVA macht echt Lust auf mehr. Fans sowieso, aber wer BRS noch nicht kennt, kann hier bedenkenlos einsteigen. Ich werde mir jedenfalls die Serie reinziehen und dann mein Urteil ausfertigen.


Update: Uh, die Serie scheint ja ziemlich umstritten zu sein :(
Aber mal sehen :D
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Avatar: thorthespy#14
Normalerweise vergebe ich nicht einfach so ohne Grund die Höchstwertung von 5 Sternen, bei Black Rock Shooter hab ich das jedoch gemacht. Selten wurde ich so schnell überzeugt, für mich stimmte einfach hier alles. Obwohl die Geschichte relativ belanglos ist, hat sie mich doch sehr stark berührt.

Die Story ist relativ einfach gehalten, entwickelt sich aber zunehmend dramatisch und das Ende ist offen, was nicht unbedingt schlecht ist. Die Charaktere sehen super aus. Allgemein sind die Zeichnungen sehr detailliert. Vom Charakter der beiden Protagonistinnen bekommt man einen relativ guten Eindruck, einen sehr guten vor allem von Mato. Die Gefühle kommen auch gut rüber. Diese sind besonders stark bei der Dramatik zu spüren, welche dem Slice of Life Part plötzlich unerwartet Spannung bringt und die Mystery dadurch verstärkt wird, welche durch die Kämpfe der Parallelwelt dargestellt werden. Stimmige Musik rundet das ganze ab.

Fazit: 

Ich bin sehr positiv angetan von BRS und werde es aber nicht eindeutig Empfehlen, da ich mal behaupte, dass viele Leute nicht unbedingt von Stil angetan sind. Es ist halt Geschmackssache. Entweder man mag ihn oder nicht. Ich gehöre zu denen, welche ihn mögen.
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